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Yoga im Herbst – Eine farbenfrohe und achtsame Zeit des Wandels
Der Herbst zeigt sich aktuell in all seiner Farbenpracht, ach wie schön 💛🍂
Die Bäume hier im Ländle tragen ein strahlendes, warmes Blätterkleid aus intensiven Gelb-, Orange- und Rottönen, bevor sie ihre Blätter sanft loslassen und die Natur in die Ruhephase übergeht. Diese bunten Blätter sind ein Symbol des natürlichen Übergangs und laden uns ein, ebenso loszulassen und in die sanfte Stille des Herbstes einzutauchen.
Unsere Yoga-Praxis im Herbst greift diesen Rhythmus auf und verbindet uns. Durch sanfte Yoga-Übungen, die Wärme und Balance fördern, können wir diesen inneren Wandel bewusst erleben.
Der Herbst schenkt uns eine einzigartige Energie, die uns zur Ruhe einlädt und uns auf das Wesentliche fokussieren lässt. Die Natur zeigt sich in intensiven Farben, und während die Blätter fallen und die Tage kürzer werden, werden wir daran erinnert, was Loslassen und Neubeginn bedeuten. Gerade im Herbst unterstützt uns Yoga dabei, diesen natürlichen Rhythmus zu spüren und innerlich zur Ruhe zu kommen.
In dieser Jahreszeit sind Selbstfürsorge und innere Wärme entscheidend, um uns gut zu fühlen. Unsere Yoga-Praxis kann uns dabei unterstützen, uns mit unserem Inneren zu verbinden und uns zugleich körperlich und geistig zu stärken. Neben einer ausgewogenen Ernährung, warmen Getränken und ausreichend Schlaf hilft uns besonders Yoga, die kalte Jahreszeit auszugleichen und unser Wohlbefinden zu fördern.
Die Kraft der Herbst-Asanas
Im Herbst eignen sich besonders Yoga-Übungen, die Stabilität, Erdung und innere Wärme fördern. Hier sind einige Asanas, die in dieser Zeit besonders wohltuend sind:
Der Baum (Vrikshasana): Diese Asana unterstützt uns dabei, Stabilität, Balance und Gleichgewicht zu finden. Sie stärkt die Beinmuskulatur und erdet uns. So wie die Bäume ihre Blätter loslassen, können auch wir in dieser Haltung lernen, loszulassen und uns dennoch fest zu verwurzeln.
Der Krieger II (Virabhadrasana II): Der Krieger ist eine kraftvolle Haltung, die uns erdet und die innere Kraft fördert. Besonders im Herbst hilft uns Virabhadrasana II, den Mut und die Entschlossenheit zu stärken, die wir in den kommenden kälteren Monaten benötigen.
Der herabschauende schauende Hund (Adho Mukha Svanasana): Die Klassiker Asana aller Yogahaltungen dehnt und stärkt den Körper und beruhigt den Geist. Gerade in der kühlen Jahreszeit hilft der herabschauende Hund, die Durchblutung zu fördern und eine sanfte Wärme zu erzeugen, die sich wohltuend im ganzen Körper verteilt. Der Perspektivenwechsel, den wir hier in der Umkehrübung einnehmen, da unser Herz höher ist wie unser Kopf, hilft es uns zusätzlich Dinge anders zu betrachten.
Die Kindshaltung (Balasana): Eine entspannende Haltung, die uns innerlich zur Ruhe kommen lässt und eine tiefe Erdung ermöglicht. Balasana hilft uns, in die Einkehr zu gehen und uns mit unserem Atem und unserer inneren Stille zu verbinden.
Der Sonnengruß (Surya Namaskar): Eine kleine Abfolge, bei der immer mit jedem Ein- und Ausatmen die Asana gewechselt wird und somit Wärem und Energie kreiert wird. Der Sonnengruß ist ideal, um den Kreislauf anzuregen, Verspannungen zu lösen und voller positiver Energie in den Tag zu starten.
Tipps für Wohlbefinden und Achtsamkeit im Herbst
Gerade im Herbst sind kleine Rituale besonders wertvoll, um das Wohlbefinden zu steigern und die innere Balance zu fördern. Hier einige Tipps, die dir in dieser Übergangszeit guttun können:
Achtsamkeit im Alltag: Nimm dir bewusst Zeit für kleine Pausen. Ein Spaziergang in der Natur, eine Tasse Tee in Stille genießen – diese Momente können Wunder wirken und dir neue Energie geben.
Warme, nahrhafte Mahlzeiten: Suppen, Eintöpfe und Wurzelgemüse nähren uns und schenken uns Wärme von innen. Auch wärmende Gewürze wie Ingwer, Zimt und Kurkuma sind besonders wohltuend und unterstützen unser Immunsystem.
Ausreichend Schlaf: Die längeren Nächte und die dunkleren Tage sind ideal, um auf unsere Schlafqualität zu achten und die Kraftreserven wieder aufzufüllen. Ein regelmäßiger Schlafrhythmus ist jetzt besonders wertvoll.
Meditation: Eine kurze Meditationspraxis am Morgen oder Abend kann dir helfen, dich zu zentrieren und den Geist zu beruhigen
Atemübungen: Atemtechniken wie die Bauchatmung oder die Wechselatmung (Nadi Shodhana) helfen uns, Ruhe und Klarheit zu finden.
Yoga im Herbst lädt uns ein, in uns selbst zu kehren und uns mit der Kraft des Wandels zu verbinden. Nutze diese wundervolle Zeit ganz für dich, um mit Achtsamkeit und innerer Wärme gestärkt durch die kommenden Monate zu gehen 💛
Von Kerstin Klien
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